Am gestrigen 23.10.2012 hat Apple auf seiner Keynote viele neue Geräte vorgestellt. Da über die meisten Neuerungen schon diverse „Beweise“ im Vorfeld aufgetaucht sind, blieb eine große Überraschung aus. Die wichtigsten Fakten zu den iPads, iMacs und MacBooks werden hier noch einmal zusammengefasst.
iPad Mini
Ich denke am meisten erwartet wurde der kleine Bruder vom iPad – das iPad Mini. Unter dem 7,9“ großen Display (rund 20cm), welches mit einer Auflösung von „nur“ 1.024 x 768 Pixeln daherkommt (also kein Retina), arbeitet ein A5-CPU. In dem neueren iPad 4 und dem iPhone* 5 ist bereits der Nachfolger A6 verbaut. Der Preis beträgt bei der günstigsten Variante 329 Euro, wobei ein größerer Speicher von 32 oder 64 GB ausgewählt werden kann. Daneben steht natürlich noch die Auswahl der verfügbaren Schnittstellen im Vordergrund. Neben dem üblichen Wlan steht ebenfalls das 4G-LTE-Netz (Telekom) zu Auswahl.
Doch wie mini ist das iPad Mini wirklich? Das gerade einmal 7,2mm dicke Tablet wiegt knappe 300 Gramm und ist im Vergleich zum iPad 3 deutlich handlicher. Das übrige Zubehör haut einen nicht wirklich vom Hocker. Vorne befindet sich eine Facetime-Kamera für den Videochat, auf der Rückseite eine 5MP-Kamera für Fotos und Full-HD Videos. Als Anschlussmöglichkeit kommt der neue Lightning Connector zum Einsatz.
iPad 4. Generation
Nur ein halbes Jahr nach dem iPad 3 kommt jetzt bereits der Nachfolger, doch wirklich viel hat sich nicht verändert. Bei dem iPad der 4. Generation arbeitet jetzt ein A6X Prozessor unter dem neuen 9,7-Zoll-Display Retina-Display. Auch hier ist der neue Lightning Connector verbaut und soll für eine höhere Datenübertragung sorgen. Des Weiteren verfügt das neue Modell über LTE und 16 bzw. 64 GB Speicherplatz. Gänzliche Neuerung sind nicht wirklich vorhanden und so handelt es mehr oder weniger um ein überarbeitetes iPad 3.
MacBook Pro 13“ + Retina
Neben den beiden iPads wurde auch fleißig beim MacBook Pro verbessert. So kommt das 13“ Modell nun auch mit Retina-Display (2.560 x 1.600 Pixel mit einer Helligkeit von 300 Nit) daher. Dies entspricht einer Pixeldichte von 227 PPI. In der günstigsten Variante arbeiten ein i5 Prozessor mit 2,5 GHz, 8 GB Arbeitsspeicher und eine Intel HD Graphics 4000 Onboard-Grafikkarte. Daneben finden wahlweise 128 oder 256 GB Flashspeicher platz. Zu den Anschlüssen zählen 2x Thunderbolt, 2x USB 3.0, ein HDMI und ein Cardreader. Natürlich verfügt das MacBook Pro auch über Webcam ,mit einer Auflösung von 720p (HD-Ready), Wlan und über Bluetooth 4.0. Diese Variante beginnt bei 1.749 Euro und ist absofort lieferbar.
Der stärkere Pro kommt im Gegensatz dazu mit einem i7 mit 2,9 GHz daher und erhält eine maximalen Flashspeicher von 768 GB. Was aber beide gemeinsam haben sind die Abmessungen. Das 31,4 cm x 21,9 cm x 1,9 cm große MacBook pro wiegt 1,62 Kilogramm, was nicht wirklich viel ist.
iMac
Zu guter Letzt kommen die neuen iMacs zur Sprache. Der neue All-in-One Rechner von Apple kommt in einem schlankeren Design und mit einer besseren Performance auf den Markt. Am Rand ist der iMac nur 5 mm „dick“ und nimmt gerade einmal zwischen 17,5 und 20cm Raumtiefe ein. Im Inneren arbeitet ein vierkerniger i5 mit 2,7GHz oder ein i7 mit 3,4 GHz (je nach Wunsch und Geldbeutel des Kunden). Der standardmäßige Arbeitsspeicher von 8GB lässt sich auf massive 32 erweitern und lässt in dieser Hinsicht keine Wünsche offen.
Beim Basismodell wird eine herkömmliche HDD mit 1 TB Speicher verbaut. Wer allerdings mehr möchte, kann sich die 27“ Variante des iMacs mit satten 768 GB Flashspeicher bestellen. Für einen starken grafischen Leistungsschub sorgt entweder eine Nvidia GeForce GT 640M, eine 650M, eine 660M, eine 675MX oder bei der teuersten Variante sogar eine mächtige 680MX. Trotz dieser Leistungen kommt bei den iMacs kein Retina-Display zum Einsatz und so löst das Gerät mit 1.920 x 1.080 Pixel bzw. 2.560 x 1.440 Pixeln auf.
Kommen wir nun zu den Anschlussmöglichkeiten. Diese sind: SDXC-Speicherkartenslot, 4x USB 3.0, 2x Thunderbolt, Netzwerkabel-Anschluss, Wlan, Bluetooth und Sound Ein- und Ausgang. Nicht an Board ist ein optisches Laufwerk, was bei dieser „Dicke“ auch verwunderlich wäre.
Nächster spannender und finaler Punkt ist der Preis. Das günstigste und kleinste Modell kostet ab 1.349 € (max. 1.549€), das 27“er dagegen ab 1.879€ (max. 2.049€).
[via chip.de]
Das war die kleine Zusammenfassung des gestrigen Events von Apple. Meinung und Ergänzungen können gerne in die Kommentare geschrieben werden.