In Winnipeg werden im Moment unter dem Motto Pixels for Pistols freiwillig abgegebene Waffe gegen eine neue Digital-Kamera ausgetauscht. Bei der Kamera handelt es sich um Panasonic Lumix DMC-FH8, welche in Form eines Gutscheins für Henry’s School of Imaging im Gesamtwert von bis zu 240$ ausgehändigt wird. Durch diese Aktion soll eine Reduzierung der Waffengewalt herbeigeführt werden. Die Aktion läuft folgendermaßen ab:
Mit der örtlichen Polizei wir ein Termin für die Waffenübergabe ausgemacht. Je nach Zustand und dem damit verbundenen Wert der Waffe wird ein Gutschein für Henry’s School of Imaging ausgestellt. Wenn die Waffe schussbereit ist beträgt der Wert des Gutschein 240 Dollar, womit die Kosten für die Kamera mehr als gedeckt sind. Falls eine Waffe allerdings nicht mehr reibungslos funktioniert, bekommt der Besitzer immerhin den Gutschein im Wert von 75 Dollar. Des Weiteren werden die Schusswaffen nicht persönlich abgegeben, sondern von der Polizei abgeholt. Der Anblick von einer Menschenschlange, vollgepackt mit Waffen, vor dem Polizeipräsidium wäre trotzdem recht amüsant gewesen. Trotzdem frag ich mich, was die Polizei anschließend mit den ganzen Waffen macht. Werden diese weiterverkauft, wäre diese Aktion nicht wirklich wirksam. An dieser Stelle vertraut man am besten den Gesetzeshütern und deren Vorgesetzte.
Hoffentlich wird diese wirklich gute Aktion von den dortigen Einwohnern auch angenommen. Zum Schießen benötigt man ja nicht immer eine Waffe, eine Kamera reicht!
[via gizmodo.de]