Seit einiger Zeit versucht Virtual Reality in unser alltäglichen Leben einzuziehen. Oculus Rift, HTC Vive oder günstigere Zwischenlösungen wie Google Cardboard. Besonders Halterungen, in denen das eigene Smartphone eingesetzt wird, eignen sich für erste Schritte in der VR-Welt. Ich habe mir genau so eine Brille in den vergangenen Wochen einmal angeschaut und möchte nun meine Eindrücke von dem Habor Virtual Reality Headset mit euch teilen.
Habor VR Headset – Erste Erfahrungen mit Virtual Reality machen
Zum Lieferumfang muss ich nicht viel sagen. Neben der Brille liegen noch eine Kurzanleitung, Reinigungsset und ein Einsatz für 4-5 Zoll Displays bei. Unterstützt werden Smartphones bis zu einer Bildschirmdiagonalen von 6 Zoll. Damit sollen wohl alle gängigen Geräte abgedeckt werden.
Das Hauptgerät an sich macht keinen hochwertigen Eindruck, besteht es doch größtenteils aus einfachem Kunststoff. Dafür ist die Stirnpolsterung überraschend bequem und lässt sich auch eine längere Zeit problemlos tragen. Was in Sachen Tragekomfort allerdings ein wenig stört, ist die Aussparung für die Nase. Hier drückt der Kunststoff direkt auf den Zinken. Unschön. Bei einem Preis von gut 20 Euro auf Amazon* kann auch nicht arg viel erwartet werden.
Habor VR Headset im Praxistest
Zunächst einmal muss das Headset an den Träger angepasst werden. Das beginnt bei der Passform, sprich den Gummibändern für den Kopf. Anschließend kann mit Hilfe von eines Rädchens und eines Schiebereglers Brennweite, sowie den Objektabstand anpassen. Trotz des recht großen Displays meines iPhone* 6 Plus hatte ich rechts und links immer schwarze Abgrenzungen. Ob das normal ist kann ich leider nicht beurteilen, da das Habor VR Headset mein erstes dieser Art ist. Wage ich aber an dieser Stelle einmal zu bezweifeln.
Ist alles eingestellt kann es auch schon losgehen. Zum Spielen wird noch ein extra Bluetooth-Controller benötigt. Deshalb habe ich mich hauptsächlich mit 360-Grad Videos auseinander gesetzt. Dafür gibt es extra einen YouTube-Kanal, der unzählige Videos gelistet hat. Da die Spannweite recht groß ist, dürfte für jeden etwas dabei sein. Also Video aussuchen, starten, das Smartphone schnell in die Halterung klemmen und die Brille aufziehen. Geht flott von der Hand, dennoch verpasst man immer die ersten paar Sekunden (sofern man das Video nicht mit Hilfe eines externen Gadgets starten kann). Längere Sitzungen sind dank dem Komfort kein Problem, wobei es an der Nase weniger bequem ist, da dort keine Polsterung vorhanden ist. Weiter sollte man auf ausreichend Platz achten, nicht dass man beim andauernden umdrehen stolpert. Ist mir glücklicherweise nicht passiert. Gibt aber bestimmt ein paar Kandidaten da draußen, denen das passieren kann.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ws-eu.amazon-adsystem.com zu laden.
Habor VR Headset – Fazit
Das Headset ist ein nettes Spielzeug, mit dem man erste Schritte in der virtuellen Welt wagen kann. Der Preis von gut 20 Euro geht auch in Ordnung. Meine getestete Brille ist momentan nur für 95 Euro (!?) gelistet, was deutlich zu teuer ist. Vergleichbare Modelle gibt es allerdings zum genannten Preis und habe ich euch eingangs verlinkt.