Mal wieder ein mehr persönliches Projekt ist mein neuer, kleiner Raspberry Pi – Model B, den ich mir während einem Angebot gegönnt habe. Bei dem Raspberry Pi handelt es sich um einen kleinen Computer mit nur einer Platine, der Jugendlichen das Programmieren und die Elektrotechnik günstig näherbringen soll. Natürlich wird er auch von Hobby-Bastlern und anderen Linux-Usern genutzt.
Nur mit der kleinen Platinen alleine kann man allerdings noch nicht viel Anfangen. Da ich gerne separates Equipment für mein Raspberry Pi* haben wollte, musste ich erst einmal bei Amazon shoppen gehen:
- WLAN-Adapter: 10€
- Netzteil: 13€
- Hülle: 9€
- SD-Karte 32GB, Klasse 10: 24€
Natürlich haben einige von euch vielleicht schon ein Netzteil und eine SD-Karte zu Hause rumliegen und bauen sich ihre Hülle aus LEGO oder ähnliche, aber ich habe mich bewusst vorerst absichtlich für dieses Zubehör entschieden. Warum eine so große SD-Karte? Nunja, wenn ich den kleinen PC nicht mehr brauchen sollte, kann ich die Karte noch für meine Spiegelreflex nutzen ;)
Als Betriebssystem kommt Wheezy zum Einsatz, was recht einfach zu installieren und konfigurieren ist. Allerdings wurde meine Microsoft Tastatur nicht richtig erkannt und so musste ich erst einmal nach einer alten USB-Tastatur umschauen. OS also fertig und schon erscheint der Desktop. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen WLAN-Adapter hatte (war noch unterwegs), legte ich kurzerhand ein 20 Meter Netzwerkkabel durch das halbe Haus und versorgte mein Raspberry Pi* mit Internet. Das Surfen geht natürlich nicht so fix wie an meinem Laptop, funktioniert aber trotzdem zufriedenstellend.
Ich hatte also Internet und mein lauffähigen Pi. Hatte ich nicht Mal was über eine kostenlose Minecraft-Version geschrieben? Schnell nach dem richtigen Link gegoogelt, gedownloadet und entpackt. Das Spiel läuft überraschen flüssig, auch wenn der Spieler einige Einschränkungen bezüglich der verschiedenen Modi und Sichtweite hinnehmen muss.
Der nächste Schritt wird wohl das Einrichten des WLAN-Adapters sein.