Die Raspberry Pi Foundation hat mit dem Raspberry Pi 500 einen neuen Schritt gewagt. Das Konzept ist nicht neu, erinnert aber charmant an klassische Heimcomputer wie den Commodore 64. Der Clou: Der leistungsstarke Raspberry Pi 5 (siehe Amazon*) wird in einem kompakten Tastaturgehäuse geliefert, sodass du nur noch einen Monitor und eine Stromquelle brauchst – und schon hast du einen vollständigen Desktop-Computer. Doch wie gut funktioniert das Konzept wirklich?
Vielseitigkeit trifft Minimalismus
Die Idee hinter dem Raspberry Pi* 500 ist klar: Minimalismus trifft Vielseitigkeit. Egal, ob du ihn als Office-PC, für Retro-Gaming oder als Entwicklungsplattform für Programmierprojekte nutzen willst – das Gerät soll eine „All-in-One“-Lösung bieten. Besonders für Fans der Raspberry Pi*-Serie, die ohnehin von der Flexibilität des Systems begeistert sind, könnte dieses Modell interessant sein. Die durchdachte Anordnung der Anschlüsse und das schicke Tastatur-Design machen ihn zudem zu einem echten Hingucker auf dem Schreibtisch.
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Der neue Raspberry Pi Monitor ist eine praktische Ergänzung für das Raspberry Pi-Setup. Das 15,6-Zoll-Full-HD-Display (39,6 cm) nutzt IPS-Technologie und bietet 45 Prozent Farbraumabdeckung sowie einen Betrachtungswinkel von 80 Grad. Für die Audioausgabe sind zwei integrierte 1,2-Watt-Lautsprecher verbaut. Das Gehäuse ist mit einem klappbaren Standfuß ausgestattet und unterstützt VESA-Befestigungen.
Die Stromversorgung erfolgt über USB-C. Wird der Monitor direkt vom Raspberry Pi betrieben, sind Helligkeit und Lautstärke reduziert. Für die volle Leistung wird ein separates Netzteil mit 15 Watt benötigt. Der Monitor ist für 100 Dollar (etwa 92 Euro) erhältlich.
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Solide Technik im Inneren
Technisch ist der Raspberry Pi 500 eine kleine Wucht. Der Quad-Core ARM Cortex-A76 Prozessor taktet mit bis zu 2,4 GHz, unterstützt von 4 oder 8 GB LPDDR4X-RAM. Die Anschlussvielfalt umfasst Dual-Micro-HDMI (mit 4K-Support), zwei USB-3.0-Ports, einen USB-2.0-Port und Gigabit-Ethernet. Dank microSD-Kartenslot und M.2-Schnittstelle lassen sich Speicher und Zubehör flexibel erweitern. All das basiert auf dem brandneuen Raspberry Pi 5 – also einem der bisher leistungsstärksten Modelle.
Gibt es auch Schwächen?
So gut das Konzept klingt, der Raspberry Pi 500 hat auch einige Punkte, die nicht jedem gefallen könnten. Die Tastatur mag zwar schick und kompakt sein, doch sie richtet sich eher an Hobby-Nutzer oder Retro-Fans als an echte Power-User. Für längere Schreibarbeiten könnte die Haptik nicht jedermanns Sache sein, vor allem, wenn man an die ergonomischen Standards moderner Tastaturen gewohnt ist. Außerdem bleibt die Frage, wie gut die Wärmeabfuhr bei intensiven Anwendungen funktioniert – immerhin steckt der gesamte Rechner in einem geschlossenen Gehäuse, und der Raspberry Pi 5 ist bekannt dafür, bei anspruchsvollen Aufgaben recht warm zu werden.
Ein weiterer Aspekt ist der Preis. Zwar hat die Raspberry Pi Foundation angekündigt, dass der Pi 500 wie gewohnt erschwinglich sein wird, doch die genaue Preisgestaltung könnte für manche Nutzer den entscheidenden Unterschied machen. Wenn du bereits einen Raspberry Pi 5 besitzt, stellt sich die Frage, ob das Upgrade auf den Pi 500 den Mehrwert rechtfertigt.
Fazit: Ein modernes Gerät mit nostalgischem Flair
Der Raspberry Pi 500 ist zweifellos ein interessantes Gerät, das sowohl Retro-Charme als auch moderne Technik verbindet. Für Bastler, Programmierer oder alle, die eine platzsparende Desktop-Lösung suchen, ist er eine spannende Option. Aber wie bei jedem Produkt solltest du abwägen, ob das Konzept zu deinen Bedürfnissen passt.
Ist dir die kompakte Bauweise wichtiger als maximale Leistung oder Erweiterbarkeit? Dann könnte der Raspberry Pi 500 ein Volltreffer sein. Für Power-User und jene, die nach maximaler Flexibilität suchen, bleibt der klassische Raspberry Pi 5 in einem modularen Setup möglicherweise die bessere Wahl.
Auch wenn meine Raspberry Pi-Zeit schon etwas länger her ist, würde mich ein solches Gerät ein wenig reizen. Fehlt für mich nur noch ein sinnvoller Anwendungsfall :D