Die Lytro ist eine Lichtfeldkamera, bei der der Benutzer den Schärfepunkt nach dem Schießen des Fotos festlegen kann. Diese Idee ist schon ein bisschen älter und daher keine wirkliche Neuheit. Der japanische Elektronikkonzern Toshiba möchte nun dieses Prinzip auf normale Smartpohnes übertragen – eine Revolution der Smartphone- und Tablet-Kameras.
Selbstverständlich ist das Bauteil (ca. 1×1 cm) von Toshiba wesentlich kleiner als die Lytro. Zur Bauart:
mehr als 500.000 Mikrolinsen mit einem Durchmesser von jeweils 0,03 mm sitzen vor einem 5×7 mm großen Bildsensor. Mit einer speziellen Software werden dann die Einzelteile zusammengesetzt, wodurch später ein beliebiger Schärfepunkt ausgewählt werden kann.
Toshiba ist angeblich bereits auf der Suche nach Smartphone- bzw. Tablerherstellern, um ihr neues Modul zu vermarkten. Das erste Produkt soll bis Ende 2013 auf dem Markt sein und wird 2013 oder 2014 auf diversen Messen wie CES, Mobile World Congress und CeBIT zu sehen sein.
[via mobilegeeks.de]
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