Ab Ende September werden Freemium Apps (Anwendungen mit In-App-Käufen) von Google nicht mehr als „kostenlos“ gekennzeichnet. Auslöser dürfte wohl die Europäische Kommission sein, die damit den Nutzer vor Irreführung schützen möchte.
Horrorgeschichten von Kindern, die ihren Eltern durch In-App-Käufe Rechnungen in Höhe von mehreren 100 oder 1000 Euro bescherten gibt es zu Genüge. Da anscheinend generell die Kennzeichnung „kostenlos“ der Freemium Apps den Verbraucher irritieren würde, drängt die Europäische Kommission die Betreiber zum Handeln auf, bedauert aber gleichzeitig, dass Apple noch keine konkreten Pläne vorgelegt hat. Apple im Gegenzug erklärt, dass bereits genug getan wurde und mit iOS 8 weiter Schutzmaßnahmen erscheinen werden. So müssen Elternteile beispielsweise einen Kauf erst Bestätigen, bevor dieser vollzogen wird.
Ich bin gespannt, wie der Play Store ab Ende September aussehen wird, bietet doch so gut wie jede App kostenpflichtige Erweiterungen an. Bisher wurden diese mit „Bietet In-App-Käufe an“ gekennzeichnet, was mir zumindest immer auffällt. In wie weit also die neue Kennzeichnung fruchten wird, bleibt abzuwarten. Eltern dürfte dieser Schritt wahrscheinlich entgegenkommen.
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