DIE App #1 – hike

DIE App #1 – hike

Heute startet eine neue Reihe namens „DIE App“ (deutsches „die“ und nicht englisch ;)), in der ich jeden Mittwoch eine neue App vorstellen und rezensieren möchte, die mir persönlich sehr gefällt. Da heute am 05. Dezember der „gehikete“ Messenger hike offiziell erschien, macht dieser auch gleich den Anfang.

Hike ist ein Messenger, ähnlich wie WhatsApp, der ursprünglich aus Indien stammt. Im Vorfeld wurde viel über den Neuling berichtet und heute musste ich ihn sofort nach dem Launch auch einmal testen. Die Anmeldung ist wie gewohnt recht simpel: der Benutzer gibt seine Handynummer an und bekommt eine SMS mit einem PIN zugesendet. Falls diese Nachricht nicht bei euch ankommen solltet, könnt ihr euch auch einfach von dem netten Computer anrufen lassen, der dann euren PIN mehrfach durchsagt.
Der Startbildschirm ist direkt zu vergleichen mit dem von Konkurrenten WhatsApp. Die letzten aktiven Unterhaltungen werden untereinander angezeigt und können so schnell gefunden werden.
Der Button zu den Einstellungsmöglichkeiten erinnert dagegen stark an die Facebook-App (siehe Bild). Leider kann der jeweilige Benutzer kaum Einstellungen vornehmen. Ich denke die obersten 3 Funktionen sind selbsterklärend und benötigen keine nähere Erläuterung. Unter diesen befindet sich die einzige, wirkliche Einstellmöglichkeit – das Profil. Im Profil können neben dem Bild noch Name, Geschlecht, Handynummer und E-Mail angegeben werden. Des Weiteren kann die Vibration und der Ton an- bzw. ausgestellt werden.  Allerdings kann man hier nicht frei auswählen, welcher Ton abgespielt werden soll. Interessant ist die Option mit den kostenlosen SMS in Indien. Dieses Feature erlaubte bis jetzt im Herkunftsland 100 Frei-SMS pro Monate für jeden Benutzer, was ich mir für Deutschland ebenfalls wünschen würde. Dadurch könnte man in Zukunft getrost auf eine SMS-Flat verzichten. Das war es auch schon zum Aufbau der App. Kommen wir nun zum Chat-Fenster.

 

 

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Neben den üblichen Nachrichten, darf man bei hike auch fleißig Bilder, Videos, Musik und selbst aufgenommene Sprachnachrichten versenden. Die Voice-Message wird direkt in der App selbst aufgenommen und anschließend verschickt. Am oberen Fensterrand wird außerdem angezeigt, ob der Partner im Moment überhaupt online ist. Diese Funktion sollte einem bereits von WhatsApp bekannt sein, auch wenn sie dort das ein oder andere mal nicht ganz so arbeitet, wie sie eigentlich soll.
Der nächste Punkt sind die eingebauten Smileys. Neben den Emoticons, die auch WA anbietet, stellt hike auch eigene zur Verfügung. Diese sind zwar nicht so vielfältig, wie die des Konkurrenten, punkten aber bei mir wegen der tollen Umsetzung.

Aber nicht alles an dem neuen Messenger ist positiv. Derzeit fehlt es einfach noch an der Vielfältigkeit, die andere Messenger bereits bieten. Des Weiteren kann hike noch nicht in seinem eigentlichen „Hauptgebiet“ Punkte sammeln – der Sicherheit. Warum? Momentan werden die Nachrichten noch unverschlüsselt gesendet, was ein Einsehen von Fremden sehr einfach macht. Bis zum Ende des Jahres wollen die Entwickler eine 128 Bit starke SSL-Verschlüsselung implementieren.

 

Fazit

Der Messenger hike aus Indien ist eine Mischung aus WhatsApp und dem Aussehen von Facebook. Der Neuling ist vom Design her schlicht und bietet die nötigsten Funktionen, wobei eine größere Vielfalt wünschenswert wäre. Da die Nachrichten noch nicht verschlüsselt gesendet werden, kann hike momentan nicht meinen ersten Messenger ablösen und bleibt bis auf Weiteres nur meine Nummer 2. Sollte allerdings in diesen Punkten erfolgreich Nachgelegt werden, dürfte ein Umstieg nicht schwer fallen.

[Details über unverschlüsselte Nachricht von stadt-bremerhaven.de]