Die Telekom hat nun in Deutschland einen neuen digitalen Bezahldienst namens MyWallet gestartet. Dafür gibt es hierzulande eine App, eine digitale Bezahlkarte und einen NFC-Sticker.
Neben dem bequemen Bezahlen sollen künftig noch Sachen wie Konzert-Tickets, Bonuspunkte und Mitgliedsausweise mit MyWallet verwaltet werden. Im Moment werden 18 Smartphone-Modelle von Samsung und Sony unterstützt, wobei andere Geräte via NFC-Sticker nachgerüstet werden können. Dieser wird dann einfach auf die Rückseite des Smartphones geklebt und ersetzen so die NFC-Antenne. Neben der App und dem passenden Gerät wird noch eine NFC-fähige SIM-Karte benötigt, die als Datensafe für den neuen Bezahldienst dient. Wo bekommt man eine solche SIM-Karte her? Die Telekom liefert ab sofort jedes Smartphone, welches für MyWallet in Frage kommt, mit dieser speziellen SIM-Karte aus. Wer bereits ein solches Smartphone besitzt und MyWallet nutzen möchte, kann die SIM-Karte auch kostenlos bei der Telekom nachträglich bestellen.
Die digitale Bezahlkarte ist der erste Dienst von MyWallet. Damit kann der Besitzer in Deutschland an rund 35.000 Stellen, weltweit sogar an 1,6 Millionen Stellen, mit MasterCard Paypass bezahlen. Beispiele für Deutschland sind:
- Starbucks
- Aral
- Douglas
- Kaufhof
- Thalia
- Vapiano
- Telekom Shops
Noch in diesem Sommer sollen weitere Dienste folgen, wie beispielsweise eine Kooperation mit dem Raststättenbetreiber „Tank & Rast“. Dort können Gäste an rund 400 Stellen mit MyWallet ihren Kaffee aus dem Automaten ziehen. Weiter sollen Coupons von Hit und Edeka in der App abgelegt werden.
Die Telekom selbst gibt auf ihrer Seite als Voraussetzung einen Telekom Mobilfunk-Langzeitvertrag an, weshalb MyWallet für einen Großteil der Smartphone-Nutzer weg fällt. Selbst wenn nicht finde ich den Dienst nicht wirklich anregend, spart er nur wenig Zeit und ist meines Erachtens höchstens bei kleinen Beträgen sinnvoll, wo wir bequemen Menschen nicht unbedingt die Karte zücken oder gar nach Bargeld kramen möchten.
[Quelle]