Bisher habe ich mich nie wirklich intensiv mit der Beleuchtung auf meinem Schreibtisch auseinandergesetzt. Die Lampe sollte für Licht sorgen und das war es bei meinen Bedingungen eigentlich auch schon. Nun habe ich seit einiger Zeit die BenQ Screenbar im Einsatz und bin von der Monitor-Lampe sehr angetan. Warum das so ist und für wen sich die Schreibtischlampe noch lohnen könnte, möchte ich im nun folgenden Testbericht schildern.
BenQ Screenbar – Schlichte Lichtleiste für den Monitor
Wenn ich an eine Schreibtischlampe denke, kommt mir ein herkömmliches Modell in den Sinn, welches auf dem Schreibtisch seinen Platz findet und vielleicht noch die Uhrzeit sowie die Raumtemperatur anzeigen kann. Wobei, die letzten beiden Funktionen sind fast schon einen Hauch zu exotisch. Wie dem auch sei: Die BenQ Screenbar besinnt sich auf seine Grundfunktion und möchte diese möglichst unauffällig umsetzen. Und das gefällt.
Der Aufbau geht schnell von der Hand, sollte aber bei einer Lampe auch nichts Außergewöhnliches sein. Die Screenbar wird mit Hilfe eines Clips an den oberen Rand des Monitors gehängt. Ein Gewicht auf der zur Rückseite gewandten Seite sorgt für die notwendige Stabilität. Durch diese Art der Montage wird kein wertvoller Platz auf dem Schreibtisch vergeudetet und das Setup wirkt wesentlich aufgeräumter. Ein Micro-USB-Kabel versorgt die Lampe dabei mit Licht. Manche mögen sich über die fehlende USB-C-Schnittstelle ärgern, mir ist es gleichgültig – vor allem bei einer Lampe.
Screenbar mit angenehmer Leuchtleistung
Jetzt habe ich also eine Lampe auf meinem Monitor. Die Sicht wird in keiner Weise beschränkt und der Schreibtisch sind aufgeräumter aus. In Puncto Beleuchtung kommt die Screenbar aus dem Hause BenQ mit einigen netten Features daher.
Den Anfang macht das Auto Dimming, wodurch sich die Helligkeit der Lampe an das Umgebungslicht anpasst. Beihilfe leistet hier der integrierte Lichtsensor. Des Weiteren ist die Farbtemperatur einstellbar. Ich persönlich bin beispielsweise ein Fan von einem kalten weißen Licht, dass mich beim Arbeiten am Rechner unterstützt und wach hält.
Die von BenQ „Screen Glare Free“ getaufte Funktion der Screenbar sorgt dafür, dass das Licht nur den Bereich vor dem Bildschirm beleuchtet und kein direktes Licht auf den Bildschirm fällt. Spiegelungen und Lichtflecken werden somit verhindert. Die klare Leuchtkante auf dem Schreibtisch sieht dabei übrigens ziemlich schnieke aus.
Gesteuert wird das gute Stück über die Bedienelemente auf der Oberseite. Die Lampe reagiert auf Eingaben direkt und erfüllt die Erwartungen zuverlässig.
Die perfekte Lampe für jeden Schreibtisch?
Natürlich kommt es bei der abschließenden Bewertung auf den einzelnen Anwendungsfall an, doch konnte die Screenbar von BenQ mich in den vergangenen Wochen überzeugen. Mir gefällt das schlichte Design und die einfache Montage auf dem Monitor. Auf dem Schreibtisch wird kein zusätzlicher Platz benötigt und die Lampe kann einfach über USB mit Strom versorgt werden. Zusätzlich kann ich selbst über die Farbtemperatur entscheiden.
Und wie viel kostet dieses schicke Platzersparnis? Die normale Version wechselt für aktuell 99 Euro den Besitzer*. Es gibt noch eine Screenbar Lite*, die mir jedoch optisch nicht zusagt, sowie eine Screenbar Plus für 129 Euro*. Diese verfügt über externe Bedienelemente auf einem kleinen Steuerungselement, das auf den Schreibtisch gestellt wird. Dadurch fällt für mich jedoch ein großer Vorteil weg. Die normale Screenbar ist also der für mich geeignete Mittelweg.
Im Sinne der Transparenz: BenQ hat mir das Testgerät für diesen Testbericht zur Verfügung gestellt (daher Werbung). Dies beeinflusst allerdings nicht meine Meinung.